Eglise Saint Phalier

Die Kirche Saint-Phalier besitzt eine Krypta aus dem 11. und 12. Jahrhundert, die einen monolithischen Sarkophag beherbergt, der den Leichnam des Heiligen Phalier, auch Farètre genannt, eines Einsiedlers aus dem 6. Wie in Déols handelt es sich um eine Kultstätte und eine Pilgerfahrt, die aus einem Grab entstanden sind. Der berühmteste Pilger, Ludwig XI., spendete dem Heiligtum von Saint-Phalier Geld, und Erzbischof Jean Coeur, Sohn des Ministers von Karl VII., verschönerte das Gebäude, indem er die Gewölbe des Chors, des Querschiffs (schöne romanische Kapitelle) und des Langschiffs erhöhte. An der Außenseite, in den romanischen Mauern der Apsis und des Querschiffs, sind Füllungen (karolingische Zeit?) zu erkennen: Mariä Heimsuchung, Mariä Himmelfahrt, Elemente eines Zodiaks.