Forges de Dampierre-sur-Blévy

Der Herzog von Enghien, Sohn des Grand Condé, hatte 1667 den Wald von Senonches gekauft; es gab keinen besseren Absatzmarkt als eine Schmiede, die viel Holzkohle verbrauchte. 1669 kaufte er den Ort Dampierre mit der Wasserkraft seiner Quelle, die in einem Teich entspringt, und konnte so eine große Schmiede bauen, indem er hinter einem 175 Meter langen Damm alle Einheiten eines Stahlwerks zusammenfasste. Hier wurden Marinekanonen und ein Teil der Rohre für das 52 km lange Aquädukt von Maintenon hergestellt. Auf dem Gelände ist das Lebenszentrum einer Schmiede erhalten geblieben, die beiden Hochöfen mit den Gießhallen, den Blasebalghallen und dem Haus des Schmiedemeisters, in dem Wandteppiche mit Szenen aus dem Leben des 19.