Mit seiner zur Stadt hin strengen Fassade und einer raffiniert filigranen Hofseite bietet Schloss Langeais seinen Besuchern gleich zwei Gesichter. Im Park befindet sich einer der ältesten, aus Stein errichteten Donjons Frankreichs, der für die mittelalterliche Architektur beispielgebend ist. Die gesamte Schlossanlage zeugt von der Epoche des Mittelalters und lädt zu einer echten Zeitreise zum Anbeginn der Renaissance und der Welt der Ritter und Hofdamen ein.
Schloss Langeais, das von der Stadt aus durch seine imposante Statur überrascht, offenbart seine zarteren Reize auf der Hofseite und im Innern. Hier erwartet uns ein echtes mittelalterliches, durch eine spannende Szenografie mit Leben erfülltes Dekor.
Im Jahr 994 wurde Langeais vom furchteinflößenden und gefürchteten Fulko III. Nerra eingenommen, der auf einem Felsvorsprung eine Festung errichten ließ, um über die große Römerstraße zwischen Tours und Saumur zu wachen. Von dieser Verteidigungsanlage bleibt nur noch der steinerne Donjon zurück, der bis heute zu den ältesten Frankreichs zählt. Zwischen dem 10. und 12. Jh. tobte der Grafenkrieg, und das Schloss wechselte von Besitzer zu Besitzer, bis es schließlich 1206 dank der Siege des Königs von Frankreich, Philipp II. August, über die Plantagenets dem Krongut zufiel. Während des Hundertjährigen Krieges wurde die Festung von den Engländern erobert und geplündert und 1422 schließlich von Karl VII. zurückgekauft. Der König befahl den Abriss des Wohngebäudes der Burg, verschonte jedoch den besagten Donjon.
1465 betraute Ludwig XI. den damaligen Schatzmeister Frankreichs, Jean Bourré, mit dem Bau des Schlosses. Das Bauwerk zeugt von der architektonischen Übergangszeit des 15. Jh. zwischen mittelalterlichem Stil und Renaissancestil. Zur Stadt hin bietet die mit hohen Türmen, einer Wehrmauer, Maschikulis und einer Zugbrücke gerüstete Fassade alle Merkmale eines Festungsbaus auf, während die deutlich vom Stil der Frührenaissance beeinflusste Hofseite einem Lustschloss ähnelt. Die zahlreichen, mit Ornamenten reich verzierten Koppelfenster lassen Licht in das Schloss hinein.
Vor dieser Kulisse ereignete sich eines der wichtigsten Kapitel der Geschichte Frankreichs: die Hochzeit von Karl VIII. und Anne de Bretagne. Der Bund sollte die Anbindung der Bretagne an das Königreich Frankreich für immer besiegeln. In den zwei darauffolgenden Jahrhunderten fiel Langeais in einen sanften Dämmerschlaf, bis es 1766 in den Besitz des Herzogs von Luynes gelangte. Nachdem es den Qualen der Revolution entgangen war, wurde es ein Jahrhundert später von seinem Gönner Jacques Siegfried gekauft.
Als Liebhaber der Kunst und des Mittelalters verbrachte er die letzten 20 Jahre seines Lebens mit der Restaurierung und Neumöblierung von Schloss Langeais in der Absicht, die Lebenswelt des Adels im ausgehenden Mittelalter nachzubilden. 1904 überließ er das Schloss und seine Sammlungen der staatlichen Akademie Institut de France, die auch heute noch Eigentümer ist.
Die Einrichtungen und die Szenografie von Schloss Langeais setzen das Leben im Mittelalter in Szene, dessen Annehmlichkeiten in jedem Raum des Wohngebäudes zum Ausdruck kommen. Die zahlreichen Wandteppiche aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die gotischen Möbel und stilechten Kunstobjekte versetzten den Besucher in den Alltag eines Fürsten zum Anbeginn der Renaissancezeit.
Auf Schloss Langeais richtet sich eine interaktive und spannende Besichtigungstour speziell an junge Leute, die hier in die Haut eines Prinzen (Damoiseau) oder einer Prinzessin (Damoiselle) schlüpfen können.
Im Jahr 994 wurde Langeais vom furchteinflößenden und gefürchteten Fulko III. Nerra eingenommen, der auf einem Felsvorsprung eine Festung errichten ließ, um über die große Römerstraße zwischen Tours und Saumur zu wachen. Von dieser Verteidigungsanlage bleibt nur noch der steinerne Donjon zurück, der bis heute zu den ältesten Frankreichs zählt. Zwischen dem 10. und 12. Jh. tobte der Grafenkrieg, und das Schloss wechselte von Besitzer zu Besitzer, bis es schließlich 1206 dank der Siege des Königs von Frankreich, Philipp II. August, über die Plantagenets dem Krongut zufiel. Während des Hundertjährigen Krieges wurde die Festung von den Engländern erobert und geplündert und 1422 schließlich von Karl VII. zurückgekauft. Der König befahl den Abriss des Wohngebäudes der Burg, verschonte jedoch den besagten Donjon.
1465 betraute Ludwig XI. den damaligen Schatzmeister Frankreichs, Jean Bourré, mit dem Bau des Schlosses. Das Bauwerk zeugt von der architektonischen Übergangszeit des 15. Jh. zwischen mittelalterlichem Stil und Renaissancestil. Zur Stadt hin bietet die mit hohen Türmen, einer Wehrmauer, Maschikulis und einer Zugbrücke gerüstete Fassade alle Merkmale eines Festungsbaus auf, während die deutlich vom Stil der Frührenaissance beeinflusste Hofseite einem Lustschloss ähnelt. Die zahlreichen, mit Ornamenten reich verzierten Koppelfenster lassen Licht in das Schloss hinein.
Vor dieser Kulisse ereignete sich eines der wichtigsten Kapitel der Geschichte Frankreichs: die Hochzeit von Karl VIII. und Anne de Bretagne. Der Bund sollte die Anbindung der Bretagne an das Königreich Frankreich für immer besiegeln. In den zwei darauffolgenden Jahrhunderten fiel Langeais in einen sanften Dämmerschlaf, bis es 1766 in den Besitz des Herzogs von Luynes gelangte. Nachdem es den Qualen der Revolution entgangen war, wurde es ein Jahrhundert später von seinem Gönner Jacques Siegfried gekauft.
Als Liebhaber der Kunst und des Mittelalters verbrachte er die letzten 20 Jahre seines Lebens mit der Restaurierung und Neumöblierung von Schloss Langeais in der Absicht, die Lebenswelt des Adels im ausgehenden Mittelalter nachzubilden. 1904 überließ er das Schloss und seine Sammlungen der staatlichen Akademie Institut de France, die auch heute noch Eigentümer ist.
Die Einrichtungen und die Szenografie von Schloss Langeais setzen das Leben im Mittelalter in Szene, dessen Annehmlichkeiten in jedem Raum des Wohngebäudes zum Ausdruck kommen. Die zahlreichen Wandteppiche aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die gotischen Möbel und stilechten Kunstobjekte versetzten den Besucher in den Alltag eines Fürsten zum Anbeginn der Renaissancezeit.
Auf Schloss Langeais richtet sich eine interaktive und spannende Besichtigungstour speziell an junge Leute, die hier in die Haut eines Prinzen (Damoiseau) oder einer Prinzessin (Damoiselle) schlüpfen können.
Unbedingt sehenswert
Einer der ältesten steinernen Donjons Frankreichs
Einziger Überrest der im ausgehenden 10. Jh. von Fulko Nerra errichteten Burg Langeais ist heute der steinerne Donjon, der zu den ältesten Frankreichs zählt. Das Bauwerk ist eines der wertvollsten Zeugnisse der mittelalterlichen Militärarchitektur.
Was gibt es Neues vom Schloss?
Praktische Informationen
CHATEAU ET PARC DE LANGEAIS
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