Unbedingt sehenswert: Eine Burg aus dem 3. Jahrtausend

Seit dem Jahr 1000 bis heute ist die Zeit spurlos an der Burg vorübergegangen. Jetzt gibt sie sich unglaublich jung. Zu verdanken ist dies den Restaurierungen aber auch den technologischen Reizen, die für immer faszinierendere interaktive Besichtigungen sorgen.

Mit einem Projekt zur Aufwertung der Stätte setzt sich die Geschichte der Burg Chinon auch im 3. Jahrhundert fort. Neben den seit Anfang der Jahre 2000 durchgeführten Renovierungsarbeiten wurde die Burg mit einem umfassenden interaktiven Equipment ausgestattet, das die Besichtigungen noch attraktiver macht.

Die Besucher erhalten einen Burgführer mit einem im Buchdeckel integrierten Chip an die Hand, mit dem sich alle Multimediageräte in den königlichen Logis, Türmen und im Park automatisch anschalten lassen. Die acht Säle des Mittelschlosses wurden nach einer originellen Szenografie eingerichtet, die mit einem Themenrundgang beginnt: Darin werden Fulko IV., Heinrich II. Plantagenet, Philippe II. August und Jeanne d'Arc in Szene gesetzt. Lichtspiele bringen die architektonischen Details an den Türmen zum Vorschein, während Audiosäulen Aufschluss über prägende Ereignisse geben, die sich einst hier abgespielt haben. Im Park kann man sich auf Audiobänken unter anderem Geschichten über die Tempelritter, Jeanne d'Arc und die Baukunst des Mittelalters anhören. Seit kurzem erhalten die Besucher außerdem ein iPad mit 9 zielgruppengerechten Rundgängen und jeweils interaktivem Zusatzmaterial.

Außerdem hat Schloss Chinon ein Escape Game zu bieten, bei dem man aus einem der Türme fliehen muss, nachdem man hinter das „Geheimnis um Richard Löwenherz“ gekommen ist. Für die Wagemutigen gilt es dabei, Rätsel zu lösen und Geheimcodes zu knacken.
 
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