Besonders wertvoll: Der wiederhergestellte Park und das Reflexionsbecken

Die Familie Biencourt zog dem gezirkelten Garten die schöne Wildheit der englischen Parks vor. So schufen sie eine romantische Landschaft mit Pfaden, die sich durch die Wäldchen und entlang der Gewässer schlängeln.
 
In der Renaissance besaß das Schloss nur einen geschlossenen Garten, der sich dank der Passion Charles de Biencourts in einen romantischen Park verwandelte. Begeistert von der Botanik und der Landschaftsgestaltung im Allgemeinen, macht er sich daran, das 8 ha große Anwesen in einen englischen Park zu verwandeln und den Boden für zwei Reflexionsbecken auszuheben. Sein Sohn setzte sein Werk fort und führte für die damalige Zeit exotische Pflanzenarten ein, die den Alleen einen besonderen Reiz verliehen.

Durch aufwendige Restaurierungsarbeiten konnte die ursprüngliche Pracht des Parks wiederhergestellt werden. Gleichzeitig wurden die botanischen Sammlungen erneuert. Rund fünfzehn Zierbaumarten und an die 10 000 Blumenzwiebeln wurden neu gepflanzt, ebenso wie Rosen, Akanthusgewächse und mehrere Lavendelarten. Zwischen den Baumgruppen und Wasserflächen schlängeln sich kleinere Wege, die ein anderes, wilderes und zum Träumen einladendes Bild präsentieren. Eine Fußgängerbrücke führt über den Indre zur Natura 2000-Insel Île de la Rémonière, auf der Pflanzen- und Tierarten geschützt werden. Im etwas aufgeräumteren Jardin des Secrets (Garten der Geheimnisse) kann man die Erhaltungszucht alter Gemüsesorten aus Tours aber auch den Schmetterlingsgarten bewundern.
 
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