Unbedingt sehenswert: Das Schlossmuseum

Der Glanz von Chenonceau zeigt sich in dem wertvollen Renaissance-Mobiliar, den flämischen Wandteppichen und den Sammlungen großer Meister, die die Wände des Schlosses schmücken. Diese außergewöhnliche museale Sammlung stellt einen unschätzbaren Wert dar und wird vom Schloss mit größter Sorgfalt erhalten.
 
Ob Murillo, Poussin, Rubens, Tintoretto, Correggio, Van Loo oder Van Dyck: Kunstliebhaber sind von dieser seltenen Sammlung an Gemälden, die jeden einzelnen Raum des Schlosses zieren, beeindruckt. In der Pinakothek finden sich wahre Meisterwerke, wie Die Flucht nach Ägypten von Poussin, Studie eines Frauenköpfes von Veronese, Jungfrau mit Kind von Murillo oder das von Carle Van Loo erschaffene Gemälde Die drei Grazien. Zudem werden die Wände des Schlosses von riesigen Wandteppichen mit Szenen des höfischen Lebens gewärmt, die von dem hohen Kunsthandwerk Flanderns des 16. und 17. Jh. zeugen. Die Qualität der Details und Abbildungen zeigt, dass die Bildwirkerei, ebenso wie die Herstellung des königlichen Mobiliars, eine Kunst für sich darstellte.

Der italienische Kabinettschrank aus dem 16. Jh. im Gemach von Franz I. ist mit seinen mit der Feder gravierten Perlmutt- und Elfenbeinintarsien ein wahres Wunderwerk. Eine weitere kostbare Kuriosität bildet das Cabinet des Estampes (Kupferstichkabinett). Es umfasst eine umfassende und vielseitige Sammlung an Zeichnungen, Gravuren und Stichen, die das Schloss in den verschiedenen Epochen abbilden.

Auf Chenonceau wird viel Sorgfalt auf die Pflege aller Werke gelegt. Regelmäßige Restaurierungsarbeiten sorgen daher dafür, dass jedes einzelne seinen ursprünglichen Glanz bewahrt.
 
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