Besonders wertvoll: Die Renaissance-Küche der Auberge du Prieuré

Von Gemälden und aus Geschichtsbüchern kennen wir die üppigen Festbanketts der Renaissance. Doch was wissen wir über die am Hof üblichen Gerichte? Eine kleine kulinarische Einführung gibt das Gasthaus Auberge du Prieuré im Schlosspark von Clos Lucé.

Wie alles, was die Lebensart betrifft, wurde auch die Küche von der Renaissance beeinflusst. Und so führte man an den fürstlichen Tafeln das bis dahin verschmähte Gemüse und Obst wieder ein. Die Butter erwarb sich ihren guten Ruf, und in den Gerichten hielten neue Zutaten aus dem Orient Einzug. Die Desserts wurden verfeinert und kamen in verschiedenen Speisen zum Ausdruck.

Wer die Aromen von anno dazumal entdecken möchte, ist herzlich im Gasthaus Auberge du Prieuré eingeladen, wo der ausgezeichnete Chefkoch und Berater für historische Küche, Sieur Sausin, seine Gäste bewirtet. Die Zeitreise beginnt beim authentischen Dekor des Priorats des 15. Jahrhunderts, in dem uns das Team in stilechten Kostümen und altem Französisch begrüßt. Nach einem mit Ingwer und Nelken gewürzten Hypocras-Wein kann man zwischen verschiedenen Gerichten wählen, die nach von mittelalterlichen Köchen wie dem großen Taillevent überlieferten Rezepten zubereitet werden. Die Inszenierung setzt sich im Teller fort, wo sich die Gewürze vortrefflich zu süßsauren Aromen vermischen. Gerichte wie „Poulardenconfit in erlesenem Chinonwein an mit Nelken gewürztem Karottenpüree“, „Lachsteigtasche mit Basilikum und Lauch-Tredura“, „Birne mit Bitterorange und Vanille der Inseln“ geben nur einen kleinen Vorgeschmack auf die zarten Aromen, die Ihnen hier geboten werden.
 
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