Erstaunlich: Die königlichen Stallungen

Die herrlichen, im XVI. Jh. errichteten Stallungen von Schloss Rivau sind die ältesten Frankreichs. Die Licht- und Tonshow an den Gewölbemauern lässt die alten Schlachtrösser von Rivau zu neuem Leben erwecken und ist eine Huldigung an jede Form der Reitkunst.
 
Auf Schloss Rivau spielten die Marställe schon immer eine zentrale Rolle, denn hier wurden die Schlachtrösser für die Könige Frankreichs gezüchtet. Jeanne d'Arc bezog 1429 auf dem Gut ihre Destrier für die Schlacht bei Orléans.

Im XVI. Jh. ließ Gabriel de Beauvau imposante Stallungen im innovativen, von der italienischen Renaissance inspirierten Stil erbauen. Die Stallungen erhielten damit zum ersten Mal neben ihrem reinen Gebrauchszweck die Funktion von Prunkbauten. Im Erdgeschoss war Platz für an die dreißig Pferde, während im - auch als Lager dienenden - ersten Stock die Pferdeknechte untergebracht wurden.

Die zwei Flügel der Renaissance-Marställe von Rivau stellen die ältesten Stallungen Frankreichs dar. Sie verfügen noch über ihre ursprünglichen Futtertröge und Tonnengewölbe. Vor diesen Originalkulissen wurden von den heutigen Besitzern sieben audiovisuelle Erzählungen inszeniert, die die Reitvergangenheit auf Schloss Rivau zu neuem Leben erwecken. Die Videoprojektionen handeln von der Reitkunst von anno dazumal, legendären Pferden und ritterlichen Ritualen. Die Epoche Jeanne d'Arcs wird durch prächtige bewegte und vertonte Fresken veranschaulicht, die sich aus Elementen der Buchmalerei und ikonografischen Dokumenten zusammensetzen.
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