Besonders wertvoll: Die französischen Gärten

Die in der Zwischenkriegszeit verschwundenen französischen Gärten von Schloss Chambord wurden auf einer Fläche von 6,5 Hektar vollständig rekonstruiert. Nach Jahren intensiver Planung verleiht diese ganz und gar unglaubliche Initiative den Gartenparterres erneut ihre frühere Pracht.
 
Chambord hat seine herrlichen, von Ludwig XIV. in Auftrag gegebenen und unter der Herrschaft Ludwig XV. fertiggestellten französischen Gärten zurück. In der Zwischenkriegszeit wurden die Parterres entfernt und unter einem Rasen verborgen. Um ihre Spuren wiederzufinden, waren 15 Jahre eingehender Studien und archäologischer Nachforschungen erforderlich.

Die frisch aus der Erde kommenden Gärten sind in zwei Zierparterres angelegt, die von Reihen mit Winterlinden umrahmt werden. 400 neu angepflanzte Blütenkirschen stellen die Verbindung zwischen diesen zwei Bereichen her. Um die 6,5 Hektar große Fläche neu zu gestalten, mussten die Gärtnerteams 600 Bäume, 800 Sträucher, 200 Rosen und 15 250 Pflanzen für die Einfassung der Parterre setzen. Während dem Garten seine ursprüngliche Gestalt zurückgegeben wurde, hat man die Zusammenstellung der Baumarten modernisiert, um einen besseren Fortbestand zu gewährleisten. Die groß angelegten Arbeiten wurden durch den Mäzen Stephen Schwarzman möglich. Der wohlhabende amerikanische Geschäftsmann und Liebhaber der französischen Kultur hatte bereits die Arbeiten am Musée des Arts Décoratifs (Kunstgewerbemuseum) und am Louvre finanziell unterstützt.
 
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